Sanierung einer bestehenden alten Uferwandkonstruktion durch Vorrammung einer ca. 520 m langen niedrigen Stahlspundwand. Die vorhandene Uferwand, eine Spundwandkonstruktion aus dem Jahre ca. 1961 bzw. 1967/68, genügte nicht mehr den aktuellen Rahmenbedingungen des Schiffsumschlages (z. B. höher anzusetzende Kräfte aus Trossenzug infolge größerer Schiffstypen) und ist zudem örtlich stärker geschädigt.
Aufgrund des hinter der vorhandenen Konstruktion anstehenden drückenden Grundwassers mussten die Bauwerksankerpfähle unter Einsatz von Abdichtkonstruktionen hergestellt werden. Diese mussten geometrisch bedingt immer auf den Spundwandbergen der vorhandenen Wandkonstruktion aufgeschweißt werden. Wegen der unterschiedlichen Rastermaße der vorhandenen Spundwand und der derzeit am Markt befindlichen Spundbohlen konnte infolgedessen keine konventionelle Stahlgurtung eingesetzt werden. Die gewählte Gurtkonstruktion wurde daher als „einbauflexibler“ Stahlbetonquerschnitt ausgebildet.